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Die beste Videobearbeitungssoftware im Test
Die beste Videobearbeitungssoftware im Test: Jetzt Programme vergleichen und Testsieger direkt herunterladen. Alles, was Sie über Video Editor Software wissen müssen.
Videobearbeitungsprogramme Rangliste
- Adobe Premiere Elements 14
- MAGIX Video deluxe 2015 Plus [PC Download]
- Corel VideoStudio X9 Ultimate
- VideoDirector 2017 - Videos bearbeiten, schneiden, optimieren für beeindruckende Videos
Videobearbeitungsprogramme - Vergleich 2023
Ob professioneller Video Editor, YouTube-Star, Erinnerungsvideo aus dem letzten Urlaub oder Mitschnitt einer Action Cam der letzten Abfahrt mit dem Mountain Bike - es gibt viele Gründe, um Videos zu bearbeiten, mit Titeln und Effekten zu versehen und zu schneiden. Hierfür brauchen Sie ein Videobearbeitungsprogramm. Aber was können Videobearbeitungsprogramme alles, was sollten Sie beim Kauf dieser beachten und was kostet ein gutes Programm zum Bearbeiten von Videos?
Wir geben Ihnen die Antworten auf alle Fragen rund um das Thema Videobearbeitungsprogramme und die beste Software im Testsieger-Vergleich.
Was ist eine Videobearbeitungssoftware?
Eigentlich sagt es der Namen bereits aus: Ein Videobearbeitungsprogramm ist eine Software zum Bearbeiten von Videos. Aber so einfach machen wir es uns natürlich nicht. Videobearbeitungsprogramme machen das Bearbeiten und Schneiden nicht nur für Profis aus der Filmindustrie einfacher, sondern auch für jedermann möglich und erschwinglich.
Früher wurden Filme noch auf Filmrollen aufgenommen. Dies hatte viele Nachteile. Zum einen waren sie teuer und schwierig in der Handhabung. Und zum anderen mussten die Szenen im Idealfall direkt auf Anhieb passen, das Zusammenspiel zwischen allen an der Szene beteiligten Personen wie Schauspielern, Kameramann, Beleuchtung und Co musste sitzen. Passte die aufgenommene Szene nicht aus irgendeinem Grund, konnte nur der Cutter im Nachhinein die Fehler noch aus dem Zelluloid herausschneiden oder eine Zwischenszene einfügen. Dies war damals immer ein ziemlicher Aufwand. Von Effekten mal ganz abgesehen. Und an Videoaufnahmen oder gar Videobearbeitung für den Privatgebrauch war früher gar nicht erst zu denken, da die Technik sehr teuer war.
Das ist mittlerweile anders. Heute nimmt selbst jedes Handy Videos in einer besseren Qualität auf als die früheren Filmkameras. Und dank moderner Speicherformate und immer größerer Speichermedien selbst in Handys (z.B. Speicherchips wie SD-Karten, Festplatten und Co) ist auch die Datenmenge und Abspeicherung viel einfacher und günstiger geworden. Somit ist das Drehen von Videos erschwinglich geworden und gehört heute zum guten Ton. Jeder Hobby-Filmer kann mit etwas Talent und dem richtigen Videobearbeitungsprogramme beachtliche Filme und Videoclips produzieren. Ständig werden immer und überall Videos aufgenommen, wie alleine die schier unendliche Menge an Videos im Internet auf Portalen wie YouTube und Co zeigt. Allerdings sitzt auch heute nicht jede Aufnahme auf Anhieb, vor allem nicht bei gestellten Szenen. Doch dank Videobearbeitungsprogrammen ist das kein Problem.
Was können Videobearbeitungsprogramme?
Heute ist es mit einem handelsüblichen Computer und einer Software zur Videobearbeitung auch für Laien recht einfach möglich, die selbst gedrehten Videos mit einem Vor- und Abspann zu versehen, Szenen zu schneiden oder auch mit coolen Übergangen und Effekten zu belegen. Dann noch etwas Musik darunterlegen und vielleicht ein paar passende Soundeffekte hinzufügen. Dann noch etwas Nachbearbeitung von Beleuchtung und Farbdynamik – fertig ist das eigene Video.
Genau dies ermöglichen Videobearbeitungsprogramme. Je nach Funktionsumfang sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos, Videos zu bearbeiten und ihnen einen individuellen Touch zu verleihen. Aber nicht nur im privaten Rahmen kommen Videobearbeitungsprogramme zum Einsatz, sondern natürlich auch in der Filmindustrie. Kaum ein Film, Werbespot oder animiertes Bild kommt heute auf die Fernseher und sonstigen Bildschirme, ohne dass nicht vorher mit einer Videobearbeitungssoftware nachgeholfen wurde. Dank Animationssoftware entstammen heute sogar ganze Filme aus dem Computer, ganz ohne real mit einer Kamera eingefangene Szenen. Aber das ist ein anderes Thema…
Leistungen: Was muss ein gutes Videobearbeitungsprogramm bieten?
Dass Videobearbeitungsprogramme heutzutage Einzug in die Welt der breiten Masse gehalten haben, zeigt alleine schon die Tatsache, dass Microsoft bei seinem Betriebssystem Windows mit dem Windows Movie Maker ein eigenes Videobearbeitungs- und Videoschnittprogramm kostenlos mit anbietet. Damit kann jeder mit der Videobearbeitung, der einen Windows-PC besitzt, anfangen. Der Windows Movie Maker bietet zwar nur rudimentäre Funktionen, was aber zum Schneiden von Videos vollkommen ausreicht.
Wer nach den höher hängenden Trauben greifen möchte und mehr Erwartungen an ein Videobearbeitungsprogramm stellt, wird um eine professionellere Software nicht herumkommen. Aber auch hier gibt der Markt etliche Videoschnittprogramme unterschiedlicher Preisklassen und Ausstattungsversionen her. Weit verbreitet und beliebt sind unter anderem die Programme Adobe Premiere Pro CC, Magix Video Deluxe, Corel Pinnacle Studio 19 Ultimate, PowerDirector 14 Ultra und Sony Movie Studio 13 Platinum. Doch was muss eine Videobearbeitungssoftware können und bieten, damit es ein gutes Programm ist? Wir haben die wichtigsten Kriterien und Funktionen zusammengefasst, anhand der Sie sich einen Überblick verschaffen können, was ein gutes Videobearbeitungsprogramm auszeichnet und was es für Funktionen bieten sollte.
Schneiden
Das Schneiden von Videos gehört zum absoluten Standard und ist eine Basisfunktion. Jedes Videobearbeitungsprogramm bietet diese an. Wichtig ist aber zu beachten, dass das Schneiden der Videos möglichst einfach und genau möglich ist. Hier ist zum Beispiel eine Zoomfunktion hilfreich, um die Videospur zu vergrößern und so den passenden Moment für einen Schnitt zu erwischen. Diese Funktion beherrschen aber ebenfalls alle Programme, selbst die kostenlosen.
Praktisch ist auch die Funktion Proxy-Schnitt. Gerade in dem Fall, wenn Ihr Rechner, den Sie für die Videobearbeitung verwenden, nicht allzu leistungsfähig ist, ist der Proxy-Schnitt praktisch. Hierbei werden größere Video-Dateien automatisch in kleinere Schnipsel zerkleinert, sodass Sie sie besser bearbeiten und schneiden können. Dieser Vorteil hilft natürlich nicht nur beim Schneiden und ermöglicht auch eine Videobearbeitung auf weniger leistungsfähigen Rechnern.
Effekte
Wer gerne mit Videos spielt und ein Fan toller Effekte für den Vorspann oder auch die Übergänge einzelner Szenen ist, der sollte auf die Unterstützung vieler Effekte achten. Selbst kostenlose Programme wie der Windows Movie Maker bieten Effekte für Übergänge und Co. Die Auswahl ist bei Videobearbeitungsprogrammen zum Nulltarif aber meist begrenzt. Wem dies nicht ausreicht und aus dem Vollen schöpfen will, der muss hier zu einer professionelleren Lösung wie Adobe Premiere Pro CC mit über 2.000 Effekten greifen. Kostenpflichtige Videobearbeitungsprogramme bieten in der Regel deutlich mehr und professionellere Effekte.
Spuren
Wenn Sie mehrere Videos und Tonspuren zusammenschneiden und zu einem Gesamtfilm vereinen wollen, sind mehrere Spuren wichtig. Je umfangreicher und komplexer die Aufgaben für ein Videoprogramm werden, desto mehr Spuren sollte es haben. Achten Sie also darauf, dass die Videosoftware den von Ihnen gewünschten Datenumfang durch die Anzahl der Spuren für Bild und Ton überhaupt bearbeiten kann. Empfohlen sind mindestens vier Videospuren und vier Tonspuren, die meisten Programme bieten aber deutlich mehr oder sogar unendlich viele (z.B. Adobe Premiere Pro CC und Corel Pinnacle Studio 19 Ultimate).
Kapitel, Titel und Menü
Wollen Sie Ihre eigenen Filme auf DVD oder Blu-ray brennen, ist es praktisch und wichtig, dass die Videosoftware auch ein Video als Ergebnis herausbringt, dass der in Form dieser Medien entspricht. Hierzu zählen auch Menüs, Titel und Kapitel, die bei Filmen auf DVD und Blu-ray zum guten Ton gehören. Aber auch bei quasi allen Videobearbeitungsprogrammen ist das Unterstützen dieser Funktionen Standard.
Farbkorrektur
Durch eine Farbkorrektur ist es möglich die Farben abzugleichen sowie dezenter abzustimmen. So ist es zum Beispiel möglich, bestimmte Stimmungen zu erzeugen oder zu krasse Farbeinstellungen und -aufnahmen abzuschwächen.
Bildstabilisierung
Gerade in der heutigen Zeit, in der viel mit Smartphones und Handkameras gefilmt wird, gehören verwackelte Bilder leider häufiger zum Ergebnis einer Videoaufnahme als bei der Verwendung eines Stativs. Viele Geräte besitzen bereits einen Bildstabilisator. Mit einer passenden Software können Sie diesen ersetzen oder noch nachträglich ergänzen, indem Sie mit dem Videobearbeitungsprogramm über die Bildstabilisieren-Funktion verwackelte Filme nachbessern.
(Nach-)Vertonung
Die Tonqualität der in Smartphones und Camcorder eingebauten Mikrofone ist meist von eher geringerer Qualität. Aber selbst bei professioneller Audio- und Videoaufnahme kann es zu Störgeräuschen oder Missklängen kommen. Diese können Sie mit einer Nachvertonung beheben, da Sie hierbei neue Aufnahmen in den gängigen Formaten über die Videos legen können. Aber nicht nur die Nachvertonung kann ein Grund sein, sondern auch das Untermalen mit Hintergrundmusik oder Sound. Auch dies sollte möglich sein. Die meisten Video-Bearbeitungs-Programme oder Videoschnittprogramme unterstützen hierbei sehr viele Formate, z.B. die weit verbreiteten MP3, WAV und FLAAC.
Smart Rendering
Bei Videobearbeitung und -schnitt ist aktuell das Smart Rendering gang und gäbe. Dieses bezeichnet die Arbeitsweise der Software. Wenn Sie einen Filter über einzelne Szenen oder Segmente eines zu bearbeitenden Videos legen, erstellt die Videobearbeitungssoftware mit Smart Rendering nicht den gesamten Film neu, sondern nur gezielt den aktuell bearbeiteten Bereich. Dies spart Zeit und Rechenleistung und macht damit die Bearbeitung von Videos schneller und komfortabler.
4K-/HD-Support
Videos in HD-Qualität gehören seit vielen Jahren zum Standard bei der Auflösung von Videos. Mittlerweile werden HD und Full HD aber immer mehr von 4K, der vierfachen Full-HD-Auflösung, abgelöst. Selbst Kameras in modernen Smartphones nehmen heute Videos in 4K auf. Um diese Videos auch ohne Qualitätsverlust bearbeiten zu können oder dies überhaupt zu ermöglichen, muss das Videoprogramm 4K unterstützen. Hierzu sind aber mittlerweile alle gängigen Videobearbeitungsprogramme in der Lage.
Multicam-Editing
Bei Unterstützung der Multicam-Editing-Funktion können Sie mit der entsprechenden Software Videos mit mehreren Kameras erstellen und diese dann automatisch vom Videobearbeitungsprogramm aneinander angleichen lassen. Diese Funktion wird ebenfalls von vielen Programmen, z.B. Adobe Premiere Pro CC, Corel Pinnacle Studio 19 Ultimate, Apple Final Cut Pro X und PowerDirector 14 Ultra unterstützt und erleichtert die Arbeit, wenn Sie ein Videos aus mehreren Quellen zusammenfügen wollen.
Bild-in-Bild-Option
Eine nette Spielerei, für viele aber sicherlich kein Muss, ist eine Bild-in-Bild-Option. Hierbei werden die Inhalte aus zwei Videos zeitgleich angezeigt. Eines in voller Größe, das andere eingeblendet in einer Ecke. Diese Funktion ist zum Beispiel sinnvoll, wen Sie mehrere Perspektiven zeitgleich in einem Video zeigen wollen.
Funktionen
Alle Funktionen in einer Übersicht:
Videoschnitt
Mit dieser Funktion können Filme und Videos in Szenen geschnitten und neu zusammengefügt werden. Die Schneider-Funktion ist eine Grundlage aller Videobearbeitungsprogramme.
Zeitraffer
Mit dem Zeitraffer lassen sich Szenen und Videos in Zeitlupe oder erhöhter Geschwindigkeit abspielen. Dadurch erhalten die Filme noch mehr Action. Diese Funktion ist vor allem bei Spielfilmen, Werbevideos und Sport-Videos wichtig.
4k-Format
Das 4k-Format ermöglicht das Erstellen und Bearbeiten von hochauflösenden Videos. 4k (4k2k) bedeutet eine Bildauflösung von 4000x2000 Bildpunkten. Damit haben 4k Filme und Videos etwa viermal so viele Bildpunkte, wie Full HD.
Vertonung (Tonspur)
Die Vertonung der Videos zählt ebenfalls zu den Standard-Funktionen jeder Software. Sie ermöglich das Bearbeitungen und nachträgliche Hinzufügen einer bestimmten Tonspur zum Video.
Tipp: Nutzen Sie vor dem Download die Testversion, wenn der Anbieter das ermöglicht. Damit können Sie Einblicke in die Qualität des Programms und die Funktionen bekommen.
Kaufberatung für Videobearbeitungsprogramme
Welches ist das beste Videobearbeitungsprogramm? Nachdem wir nun sehr viel über einzelne Funktionen berichtet und diese vorgestellt haben, wollen wir uns dem Thema Videobearbeitungsprogramme noch etwas grundlegender nähern. In unserer Kaufberatung für Videobearbeitungsprogramme sagen wir Ihnen, auf welche Dinge Sie grundlegend achten sollten, wenn Sie sich für Videobearbeitungssoftware interessieren und mit dem Kauf eines Programmes liebäugeln. Denn auch wenn auf den ersten Blick die meisten Videoeditoren allesamt recht ähnlich aussehen und wirken, steckt der Teufel bekanntermaßen oft im Detail. Wenn Sie dank unserer Kaufberatung wissen, worauf Sie achten müssen, können Sie auch den Wolf im Schafspelz ausmachen und so die für Sie perfekte Videobearbeitungssoftware ausfindig machen.
Systemanforderungen für Video-Software
Bei Computern gibt es vor allem zwei weit verbreitete Systeme: Windows und Mac. Während Windows von Microsoft der Marktführer ist, sind Apples Macs mit Mac OS gerade bei Kreativen sehr beliebt. Dies rührt aber in der letzten Zeit primär von der Einfachheit des Betriebssystems der Macs. Früher hatten Windows-Rechner oft Probleme mit der ressourcenintensiven Verarbeitung großer Datenmengen, die oft die Rechner in die Knie zwangen und zu Abstürzen führen. Diese Zeiten sind heute aber lange vorbei, sodass sowohl Macs als auch Windows-PC quasi gleichermaßen gut für die Bearbeitung von Videos geeignet sind. Dennoch müssen Sie natürlich darauf achten, dass die von Ihnen favorisierte Software auch für Ihr System geeignet ist, was nicht bei allen Videobearbeitungsprogrammen der Fall ist, da einige nur exklusiv für Windows oder eben Mac erhältlich sind.
Vor dem Kauf oder Download sollte man also eines klären: Suche ich eine Videobearbeitungssoftware für Mac oder ein Programm für Windows?
Entscheidender als das eigentliche System ist aber die verbaute Hardware im Computers. Die Berechnung der Video- und Ton-Daten gerade von langen oder qualitativ hochwertigen Videos ist der rechenintensiv und verlangt viel Rechenleistung sowie einen hohen Speicherdurchsatz. Daher sind neben einem schnellen Prozessor vor allem ein großer Arbeitsspeicher und einiges an freiem Festplattenspeicher unabdinglich. Je größer die Videodateien sind, desto leistungsfähiger muss der Rechner auch sein. Hierbei ist es egal, von welcher Quelle die Videos kommen, da letztendlich nur die Datenmenge und nicht die Quelle zählt. Je schneller Ihr Rechner, also umso besser die verbaute Hardware ist, desto schneller und ruckelfreier funktioniert die Videobearbeitung. Sollte Ihr Computer zu langsam sein, ist eine Videobearbeitung in der Regel nicht möglich oder strapaziert Ihre Nerven durch elendig lange Wartezeiten.
Um zu überprüfen, ob Ihr PC geeignet ist für ein bestimmtes Videobearbeitungsprogramm, sollten Sie einen Blick auf die Systemvoraussetzungen der jeweiligen Software werfen, die Sie auf der Verpackung oder in der Beschreibung finden. Die Mindestanforderungen sollten Sie hierbei auf keinen Fall unterschreiten. Besser ist es, die empfohlene Ausstattung mindestens aufbieten zu können. Wenn Sie nicht wissen, welche Hardware in Ihrem PC verbaut ist, hilft ein Blick in die Systemsteuerung des PCs. Sollte es bei bestimmten Hardware-Komponenten zu Engpässen kommen, können diese eventuell durch Erweiterung oder den Austausch von Bauteilen behoben werden. Wahre Wunder beim Arbeitstempo kann zum Beispiel das Nachrüsten einer SSD als Speicherplatz für das Betriebssystem und die Programminstallation der Videosoftware bieten. SSDs sind neumodische Festplatten, die nicht mehr auf mechanischer Funktion, sondern auf Flash-Speicher basieren und damit um ein vielfaches schneller arbeiten. Auch das Nachrüsten von Arbeitsspeicher kann ein lahmendes System beschleunigen und so für die Videobearbeitung fit machen.
Funktionen einer guten Software
Der Funktionsumfang, den ein Videobearbeitungsprogramm bieten sollte, hängt natürlich von den von Ihnen geplanten Arbeiten ab. Zudem unterscheidet sich der Funktionsumfang der einzelnen Videobearbeitungsprogramme auf dem Markt doch recht erheblich. Die Effekt-Vielfalt und ihre Qualität sind von Programm zu Programm recht unterschiedlich, auch wenn die Spitzenprodukte sich kaum unterscheiden.
Generell ist es natürlich positiv, wenn die Programme alle die oben aufgelisteten Funktionen, Effekte und Co bieten. Sollten Sie auf die eine oder andere Ausstattung verzichten können, vergrößert sich eventuell die Auswahl der in Frage kommenden Programme. Generell gilt: Je umfangreicher eine Software ist und je mehr Optionen, Einstellungen und Features sie bietet, desto komplexer und komplizierter wird die Software in der Regel auch. Dies kann gerade für unerfahrene Anwender durchaus ein Problem werden – wie unser nächster Punkt zeigt…
Bedienung
Wir haben es ja eben bereits kurz angerissen. Je komplexer und umfangreicher ein Videobearbeitungsprogramm ist, desto komplizierter wird es in der Regel auch in der Bedienung. Gerade als Laie und Anfänger im Bereich der Video-Editierung sollten Sie aber auf eine große Übersichtlichkeit, eine einfache Bedienung und einen leichten Einstieg achten, weniger auf eine riesige Funktionenschar. Denn sonst kann es schnell sein, dass Sie von der Software regelrecht erschlagen werden und ganz schnell die Lust verlieren. Und das wäre wirklich schade, denn selbst Laien können mit dem richtigen Programm tolle Ergebnisse, sprich Videos erzielen.
Hilfe und Support
Einhergehend mit einer einfachen und intuitiven Bedienung sind auch gute Erklärungen. Hierfür ist die Hilfefunktion entscheidend. Auch ein Handbuch (ob nun auf Papier gedruckt oder als digitales Dokument) für einen leichten Einstieg ist sehr hilfreich, um sich mit dem Thema Videobearbeitung überhaupt oder speziell einer neuen Software anzufreunden.
Sollte es dennoch mal zu Fragen oder Problemen kommen, sollte ein guter und hilfsbereiter Support geboten werden. Neben einem Forum, in dem erfahrene Nutzer hilfreich zur Seite stehen, ist auch ein Kundenservice wichtig. Dieser sollte im Idealfall per Telefon, mindestens aber per E-Mail und Live Chat zur Verfügung stehen und idealerweise auch deutschsprachig sein, um keinerlei Verständigungsprobleme bei einem ohnehin komplexen Thema wie Videobearbeitungssoftware aufkommen zu lassen.
Tipp: Testversionen nutzen
Sie können sich noch so viele Informationen im Vorherein über ein Videobearbeitungsprogramm einholen. Wirklich merken, ob Sie mit der Software zurechtkommen oder eben nicht, werden Sie in der Regel erst dann, wenn Sie damit arbeiten. Auch ob Ihr Rechner leistungsstark genug ist, um die entsprechende Software möglichst problemlos laufen zu lassen, merken Sie erst, wenn das Programm auf Ihrem Rechner installiert und dort getestet wurde.
Das ist aber dank eines kleinen Umweges oft kein Problem. Denn viele kostenpflichtige Programme bieten eine Testversion an. Diese können Sie in der Regel 30 Tage kostenlos und unverbindlich auf Ihrem Rechner nutzen und so den kompletten oder einen eingeschränkten Funktionsumfang ausprobieren. Dann können Sie beurteilen, ob Ihr Rechner leistungsfähig genug ist, um die Software zu handeln, und ob Sie mit dem Programm zurechtkommen. Zudem können Sie ebenfalls ausprobieren, ob das auserwählte Videobearbeitungsprogramm alle die Funktionen bietet, die Sie gerne haben möchten, ohne dass Sie sich lange durch Checklisten und Funktionen durchhangeln müssen.
Sollte die Testversion zu Ihrer Zufriedenheit sein und genau das biete, was Sie suchen, können Sie die Vollversion in der Regel freischalten, indem Sie einen Freischaltcode erwerben und eingeben. Dann müssen Sie noch nicht einmal eine neue Software installieren, sondern können direkt mit der Testversion uneingeschränkt weiterarbeiten.
Welche Videobearbeitungsprogramme sind die besten und was kosten sie?
Nachdem wir so viel in der Theorie über Videobearbeitungsprogramme geredet haben, bleibt nur noch die abschließende Frage, welche Videobearbeitungsprogramme zu empfehlen sind und was diese kosten. Wir möchten Ihnen gerne ein paar ausgewählte und besonders gute Videosoftwares zum Bearbeiten von Videos vorstellen, die wir Ihnen uneingeschränkt empfehlen können. Unterteilt haben wir diese in drei Preisklassen: bis 50 Euro, bis 100 Euro und ab 100 Euro. So können Sie entsprechend Ihres Budget und Ihrer Preisvorstellung die passende Software finden und erfahren gleich, was Sie für Ihr Geld erhalten.
Kostenlose Videobearbeitungssoftware
Es gibt natürlich auch kostenlose Programme zur Videobearbeitung auf dem Markt. Diese verfügen jedoch meist nicht über besonders gute und umfangreiche Funktionen. Daher sollte man für professionelle Bearbeitungen von Videos einen geeigneten Editor kaufen, der auch schon mal ein paar Euro kosten kann. Legt man Wert auf gute Software und Qualität der Videos, erhält man online oder im Laden bereits relativ günstige Angebote.
Empfehlung über 100 Euro: Adobe Premiere Pro CC
Wenn Sie mehr als 100 Euro für ein Videobearbeitungsprogramm ausgeben können und wollen, dann erhalten Sie mit Adobe Premiere Pro CC das Beste vom Besten, was es auf dem Markt für die Videobearbeitung gibt. Die knapp 300 Euro teure Software ist für Mac und Windows verfügbar, sollte auf mindestens 4 GB Arbeitsspeicher zugreifen können und kann dank Testversion 30 Tage kostenlos ausprobiert werden.
In dieser Zeit können Sie sich einen Überblick über die Funktionen von Adobe Premiere Pro CC machen – und das sind wirklich viele. Kein Wunder, ist dieses Videobearbeitungsprogramm doch ein ziemlich professionelles, bei dem auch Profis keinerlei Wünsche verwehrt bleiben. Anfänger können hiermit etwas überfordert sein und werden in der Regel eine Eingewöhnungsphase benötigen. Auch hierfür ist die Testphase praktisch.
Adobe Premiere Pro CC bietet einen riesigen Funktionsumfang. So können Sie Videos und Ton auf einer unbegrenzten Anzahl an Spuren arrangieren und bearbeiten und mit über 2.000 Effekten versehen und individualisieren. Damit bietet Adobe Premiere Pro CC mit die größte Auswahl an Effekten auf dem Markt. Was es bei Adobe Premiere Pro CC nicht gibt, brauchen Sie auch nicht… Mit an Bord sind unter anderem 3D-Effekte, Multicam-, Green Screen- und 4K-Unterstützung, Bildstabilisierung, Farbkorrektur, Audio-Video-Synchronisation sowie die Möglichkeit, DVDs und Blu-ray zu brennen und diese mit über 100 verschiedenen Menüvorlagen auszustatten.
Adobe Premiere Pro CC bietet unzählige Funktionen, kann professionell genutzt werden und ist in der TV- und Filmbranche wie bei Hobby-Filmern weit verbreitet. Zudem können Sie den Funktionsumfang durch Plug-Ins sogar noch erweitern. Einzig Anfänger dürften von der Flut an Features vermutlich erschlagen werden.
Bis 100 Euro: Corel Pinnacle Studio 19 Ultimate
Pinnacle Studio 19 Ultimate steht Adobe Premiere Pro CC in kaum etwas nach, wird aber bereits für knapp unter 100 Euro angeboten. Erhältlich ist dieses Videobearbeitungsprogramm aber nur für PCs mit Windows als Betriebssystem, die moderate 2 GB RAM als Mindestausstattung aufweisen müssen. Eine 30 Tage Testversion wird ebenfalls geboten, um die Software unverbindlich einen begrenzten Zeitraum ausprobieren zu können.
Auch bei Pinnacle Studio 19 Ultimate ist der Funktionsumfang überwältigend groß. So bietet das Programm unter anderem eine unbegrenzte Anzahl an Spuren für Bild und Ton, ebenfalls über 2.000 Effekte und über 100 Menüvorlagen. Auch 3D-Effekte, 4K und Multicam, Green Screen-Unterstützung, Bildstabilisierung, Farbkorrektur, Synchronisation und Brennfunktionen werden von Pinnacle Studio 19 Ultimate in vollem Umfang geboten. Insgesamt steht Corel Pinnacle Studio 19 Ultimate also Adobe Premiere Pro CC in kaum etwas nach, ist aber deutlich günstiger zu haben.
Unter 50 Euro: Adobe Premiere Elements 14
Wer erst in die Videobearbeitung einsteigen will oder einfach nicht so viel Geld für eine Software ausgeben will, wird ebenfalls bei Adobe fündig. Denn das Videobearbeitungsprogramm Adobe Premiere Elements 14 gibt es bereits für knapp unter 50 Euro. Die Software für Mac und Windows (ab 2GB RAM) können Sie ebenfalls 30 Tage unverbindlich und kostenlos testen und sich so einen Überblick über die Ausstattung und Funktionen verschaffen.
Adobe Premiere Elements 14 ist im Vergleich zum professionellen Adobe Premiere Pro CC doch etwas abgespeckter, was aber gerade Anfängern auch einen leichteren Einstieg ermöglicht. Videos und Ton können auf unter 100 Spuren arrangiert werden, was für die meisten Zwecke mehr als ausreichend ist. Zur Auswahl für die Bearbeitung und Individualisierung stehen weniger als 200 Effekten, was die Auswahl und damit die Qual der Wahl geringer macht. Dennoch sollte dies ebenfalls für die meisten Hobbyprojekte ausreichen. Bis auf den Verzicht auf 3D-Effekte und weniger Menüvorlagen für DVDs und Blu-ray unterstützt Adobe Premiere Elements 14 aber nahezu alle Funktionen von Adobe Premiere Pro CC ebenfalls nahezu ebenbürtig, unter anderem sind dies 4K, Multicam, Bildstabilisierung, Farbkorrektur und mehr. Positiv fallen hier zudem die integrierte Anleitung und die Tutorials sowie der Schnellbearbeitungsmodus und die übersichtliche Bedienung auf.
Fazit zu Videobearbeitungssoftware & -Programme
Wer in die Welt der Videobearbeitung einsteigen will, dürfte mit dem recht günstigen Adobe Premiere Elements 14 das beste Programm finden. Wer hingegen professionelle Ansprüche und Visionen hat, fährt mit Corel Pinnacle Studio 19 Ultimate oder dem gar noch professionelleren, aber auch teureren Adobe Premiere Pro CC richtig gut.
Insgesamt ist es auf jeden Fall sehr erstaunlich und überwältigend, was für Möglichkeiten und Funktionen die erschwinglichen Programme allesamt bieten. Wenn man bedenkt, wo die ganze Technik herkommt und dass es vor nicht allzu vielen Jahren nur professionellen Filmstudios überhaupt vorbehalten war, professionelle Videobearbeitung durchzuführen, muss man wieder einmal den Hut vor der technischen Entwicklung der letzten Jahre ziehen. Die hat auch in der Welt der Videobearbeitungsprogramme riesige Schritte gemacht und erlaubt heute jedem Nutzer, selbst mit einem Smartphone und dem richtigen Programm hollywoodreife Filme zu drehen und zu produzieren.
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Weitere Informationen über Videobearbeitungsprogramme finden Sie hier und hier online.
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